Waldgärten sind einer jungen Waldgesellschaft nachempfundene Pflanzengemeinschaften mit überwiegend essbaren Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Wildgemüsen. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Wuchsformen wird dabei auf die bestmöglichste Art und Weise kombiniert, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, ein lokales Kleinklima zu schaffen und mit dem geringstmöglichen Arbeits- und Maschinenaufwand den besten Nutzen zu erzielen.

Ein junger Mischwald im unteren Traisental – so ähnlich könnte die Umgebung für die erste Waldgartengestaltung unserer Vorfahren ausgesehen haben.

Waldgärten sind mit großer Wahrscheinlichkeit schon so alt wie die Menschheit selbst. Aus anthropologischen Quellen wissen wir, dass sich unsere Vorfahren in savannenähnlichen Landschaften entwickelten, die ihre biologischen Grundbedürfnisse am besten befriedigen konnten. Ein lockerer Baumbestand inmitten fruchtbaren Graslandes bot zugleich reichlich Nahrung und Schutz.

Über viele Jahrtausende verbrachte die Menschheit als Jäger und Sammler und schuf einen großen Wissens- und Erfahrungsschatz hinsichtlich der Nutzbarkeit von Pflanzen. Es ist anzunehmen, dass die Menschen mit dem Übergang zur Sesshaftigkeit auch die Fähigkeit zur Pflanzenvermehrung praktizierten und in den ausgewählten Landschaften jene Pflanzen zu kultivieren begannen, die sie aus ihrer Entwicklungsgeschichte heraus bereits kannten. Auch wenn dieser Aspekt in der Literatur in diesem Kontext noch nicht formuliert wurde, so kann der Übergang zur Sesshaftigkeit durchaus als Beginn der Waldgartengestaltung betrachtet werden. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit pflanzten unsere Vorfahren rund um ihre ersten Siedlungen eine Vielzahl an Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Wildgemüsen mit unterschiedlichen Wuchshöhen und dürfen somit als die Gründer/innen der Waldgartengestaltung bezeichnet werden.

Die Erfolgsgeschichte der menschlichen Evolution ist untrennbar mit ihrer Anpassungsfähigkeit verbunden. Bei der Besiedelung der Kontinente versuchten die Menschen, sich an die örtlichen und klimatischen Gegebenheiten anzupassen und schufen ganz spezifische Waldgartensysteme, die sich ihrer Lebensumwelt anpassten. Noch heute finden wir dieses traditionelle Wissen in zahlreichen indigenen Kulturen auf der ganzen Welt.

Die Waldgartengestaltung hat darüber hinaus auch einen bedeutenden sozialen Aspekt. Ärmere Bevölkerungsgruppen schufen mit einzelnen Waldgartensystemen auf kleinster Fläche eine enorme Produktivität, die ihre Ernährung und damit auch ihr Überleben sicherte.
Gegenwärtig werden rund 80 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche auf der Welt von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bewirtschaftet. Der Großteil von ihnen wirtschaftet nach traditionellen Anbaumethoden. Die weltweiten Erfahrungen aus dem Bereich der Waldgartengestaltung können dazu beitragen, kleinbäuerliche Strukturen zu bewahren und in ihrer wirtschaftlichen Existenzgrundlage weiter zu entwickeln und zu verbessern.

Ernesto Flores Apaza – Präsident der Nation Queros (von 2017 bis 2019) in den Anden Perus kultiviert in seinem, dem Haus angeschlossenen Gewächshaus, Gemüse auf 4.700 m Seehöhe.

Mitte der 1970er Jahre wurde auf Initiative des Kanadiers John Bene vom International Development Research Centre (IDRC) das International Council for Research in Agroforestry (ICRAF) gegründet, in dem unter Federführung der UNO Wissenschaftler/innen gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung in nahezu allen Teilen der Welt Projekte zur Verbesserung der Waldgartensysteme initiieren und betreuen. Daraus ist ein großer Fundus an wissenschaftlichen Publikationen zu den unterschiedlichsten Themenstellungen entstanden.

Valle Sagrale am Ufer des Rio Urubamba (Peru) – in Quellouno bewirtschaftet David mit seiner Familie einen vielfältigen Waldgarten auf ca. 3 ha. Neben der Selbstversorgung liefern die Früchte einen Großteil des Familieneinkommens.

Es verwundert daher nicht, dass auch die Permakulturbewegung nahezu zeitgleich auf das bewährte Waldgartenkonzept zurückgegriffen hat. Bill Mollison und David Holmgren entwickelten das theoretische Konzept der Permakultur und wurden dafür 1981 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Innerhalb der Permakulturbewegung gelten im Feld der Waldgartengestaltung Robert Hart und Martin Crawford als erste Pioniere, die das Waldgartenkonzept im europäischen Raum wiederentdeckt haben. An dieser Stelle soll auch noch Patrick Whitefield erwähnt werden, dessen Buch: “ Das große Handbuch Waldgarten – Biologischer Obst-, Gemüse- und Kräuteranbau auf mehreren Ebenen“ auch in deutscher Sprache erschienen ist.

Eine Liste an vielfältiger, größtenteils englischsprachiger Literatur zum Thema findet ihr im Anhang des Beitrages.

Wenn ihr Anregungen, Ergänzungen oder Kommentare zur Geschichte der Waldgärten habt, freu ich mich über eure Rückmeldungen.

Ich bin sehr dankbar dafür, Teil dieser großartigen Bewegung sein zu dürfen und wünsche euch eine gute Zeit.

Euer Waldgärtner
Reinhard

Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Ausgewählte Literatur zum Thema Agroforestry:

Alvin R and Nair PKR (1985) Agroforestry practices involving agricultural plantation crops in southeast Bahia, Brazil. Agroforestry Systems (in press)

Ambar S (1982) Overview of the results of tradition alagroforestry study in Ci-Tarum river basin, West Java. Paper presented to The Regional Seminar-Workshop in Agroforestry, 18–22 October, 1982. SEARCA, College, Laguna, The Philippines

Arnold GW and de Wit CT (eds) (1976) Critical Evaluation of Systems Analysis in Ecosystem Research and Management. Centre for Agric. Pub. Docum., Wageningen, The Netherlands

Atmosoedaryo S and Wijayakusumah K (1979) Ecological aspects of agroforestry in the lowland humid tropics: Southeast Asia. In: Chandler T and Spurgeon D (eds) International Cooperation in Agroforestry, pp. 117–128. ICRAF, Nairobi

Boonkird S-A, Fernandes ECM and Nair PKR (1984) Forest villages — an agroforestry approach to rehabilitating forest lands degraded by shifting cultivation in Thailand. Agroforestry Systems 2:87–102

Bourke RM (1984) Food, coffee and Casuarina: an agroforestry system from the Papua New Guinea highlands. Agroforestry Systems 2:273–279

Buck L (ed) (1981) Proceedings of the Kenya National Seminar on Agroforestry. November, 1980. ICRAF/Univ Nairobi, Nairobi

Chandler T and Spurgeon D (eds) (1979) International Cooperation in Agroforestry. Proceedings of ICRAF/DSE Conference. ICRAF, Nairobi

Combe J and Budowski G (1979) Classifiacation of agroforestry techniques. In: de las Salas (ed) Proceedings of the Workshop on Agroforestry Systems in Latin America, pp 17–47. CATIE, Costa Rica

de las Salas G (ed) (1979) Proceedings of the Workshop on Agroforestry Systems in Latin America. CATIE, Turrialba, Costa Rica

de Wit CT and J Goudrian (1974) Simulation of Ecological Processes. Centre for Agric Pub Docum, Wageningen, The Netherlands

Evans PT and Rombold JS (1984) Paraiso (Melia azedarach var. ‘Gigante’) woodlots: an agroforestry alternative for the small farmer in Paraguay. Agroforestry Systems 2:199–214

Food and Agriculture Organization (1981a) Agroforesterie Africaine. FAO, Rome

Food and Agriculture Organization (1981b) India and Sri Lanka: Agroforestry. FAO, Rome

Felker P (1978) State of the Art: Acacia albida as a Complementary Intercop with Annual Crops. Univ California, Berkely, California (AID/afr C-1361; mimeo)

Fernandes ECM, O’Kting’ati A and Maghembe J (1984) The Chagga home-gardens: a multi-storied agroforestry cropping system in Mt. Kilimanjaro, N. Tanzania. Agroforestry Systems 2:73–86

Fonzen P and Oberholzer E (1984) Use of multipurpose trees in hill farming systems in western Nepal. Agroforestry Systems 2:198–197

Getahun A, Wilson GF and Kang BT (1982) The role of trees in the farming systems in the humid tropics. In: MacDonald LH (ed) Agroforestry in the African Humid Tropics, pp 28–35. United Nations University, Tokyo

Grainger A (1980) The development of tree crops and agroforestry systems. Intern Tree Crops J 1:3–14

Hecht SB (ed) (1982) Amazonia: Agriculture and Land Use Research. CIAT, Cali, Colombia

Heuveldop J and Lagemann J (eds) (1981)Agroforestry: Proc of a seminar held at CATIE, 23 February-3 March, 1981. CATIE, Turrialba, Costa Rica

Hoekstra DA and Kuguru FM (eds) (1982) Agroforestry Systems for Small-Scale Farmers. ICRAF/BAT, Nairobi

Huxley PA (1983) Comments of agroforestry classification with special reference to plants. In: Huxley PA (ed) Plant Research and Agroforestry, pp 161–171. ICRAF, Nairobi

Indian Council of Agricultural Research (1979) Proceedings of the National Seminar on Agroforestry, May 1979. ICAR, New Delhi

International Council for Research in Agroforestry (1983a) A Global Inventory of Agroforestry Systems: A Project Announcement. Agroforestry Systems 1: 269–273

International Council for Research in Agroforestry (1983b) Draft guidelines for agroforestry diagnosis and design. Working Paper 7, ICRAF, Nairobi

Johnson DV (1983) Agroforestry Systems in Northeast Brazil. Report of the Special Consultant. ICRAF, Niarobi (unpublished)

Johnson DV and Nair PKR (1984) Perennial crop-based agroforestry systems in northeast Brazil. Agroforestry systems 2:281–292

King KFS (1979) Agroforestry and the utilization of fragile ecosystems. Forest Ecol Management 2:161–168

Kronick J (1984) Temporal analysis of agroforestry systems for rural development. Agroforestry Systems 2:165–176

Kundstadter P, Chapman EC and Sabhasri S (eds) (1978) Farmers in the Forest: Economic Development and Marginal Agriculture in Northern Thailand. East-West Center, Honolulu, Hawaii

Little EL (1983) Common Fuelwood Crops: A Handbook for their Identification. McClain Printing Co., West Virginia

Lyanage M de S, Tajwani KG and Nair PKR (1984) Intercropping under coconuts in Sri Lanka. Agroforestry Systems 2:215–228

Lundgren B (1982) The use of agroforestry to improve the productivity of converted tropical land. Prepared for the Office of Technology Assessment of the United States Congress. ICRAF Miscellaneous Papers, ICRAF, Nairobi (unpubl)

Lundgren B and Raintree JB (1982) Sustained agroforestry. In: Nestel B (ed) Agricultural Research for Development: Potentials and Challenges in Asia, pp 37–49. ISNAR, The Hague

McDonald LH (ed) (1982) Agroforestry in the African Humid Tropics. United Nations University, Tokyo

Mann HS and Saxena SK (eds) (1980) Khejri (Prosopis cineraria) in the Indian Desert. CAZRI Monograph No 11. Central Arid Zone Research Institute, Jodhpur, India

Nair PKR (1979) Intensive Multiple Cropping with Coconuts in India: Principles, Programmes and Prospects. Verlag Paul Parey, Berlin (West)

Nair PKR (1983a) Some promising agroforestry technologies for hilly and semi-arid regions of Rwanda. In: Chang J (ed) Report of a Seminar on Agricultural Research in Rwanda: Assessment and Perspectives, pp 93–99. ISNAR, The Hague

Nair PKR (1983b) Agroforestry with coconuts and other tropical plantation crops. In: Huxley PA (ed) Plant Research and Agroforestry, pp 79–102. ICRAF, Nairobi

Nair PKR (1983c) Tree integration on farmlands for sustained productivity of smallholdings. In: Lockeretz W (ed) Environmentally Sound Agricultural Alternatives, pp 333–350, Praeger, New York

Nair PKR (1985a) Tropical Agroforestry systems and practices. In: Furtado JI and Ruddle K (eds) Tropical Resource Ecology and Development. John Wiley, Chichester, England (in press)

Nair PKR (1985b) Fruit Trees in Agroforestry. Working Paper. Environment and Policy Inst, East-West Center, Honolulu, Hawaii

Nair PKR, Fernandes ECM and Wambugu PN (1984) Multipurpose leguminous trees and shrubs for agroforestry. Agroforestry systems 2:145–163

National Academy of Sciences (1980) Foreword Crops: Shrubs and Trees for Energy Production. NAS, Washington, DC

Neumann I (1983) Use of trees in smallholder agriculture in tropical highlands. In: Lockeretz W (ed) Environmentally Sound Agriculture, pp 351–374. Praeger, New York

Panday K (1982) Fodder Trees and Tree fodder in Nepal. Swiss Devpt Corp, Berne, and Swiss Federal Inst of Forestry Research, Birmensdorf, Switzerland

Pollisco F (1979) National, bilateral and multilateral agroforestry projects in Asia. In: Chandler T and Spurgeon D (eds) International Cooperation in Agroforestry, pp 161–168. ICRAF, Nairobi

Raintree JB (1984) A systems approach to agroforestry diagnosis and design. ICRAF’s experience with an interdisciplinary methodology. Paper to the VI World Congress for Rural Sociology. 15–21 December 1984, Manila

Raintree JB and Lundgren B (1985) Agroforestry potentials for biomass production in integrated land use systems. Presented at the Workshop on Biomass Energy Systems: Building Blocks for Sustainable Agriculture. World Resources Inst 29 Jan–1 Feb. 1985

Richardson SD (1984) Agroforestry in the Pacific Islands. In: Schirmer A (ed) The Role of Agroforestry in the Pacific, pp 53–70. German Foundation for Internatioal Development (DSE), Eschborn, W Germany

Seif-el-Din AG (1981) Agroforestry practices in the dry regions. In: Buck L (ed) Proceedings of the Kenya National Seminar on Agroforestry, 1980, pp 419–434. ICRAF, Nairobi

Sheikh MI and Chima AM (1976) Effect of windbreaks (tree rows) on the yield of wheat crop. Pakistan Journal of Forestry 26:38–47

Sheikh MI and Khalique A (1982) Effect of tree belts on the yield of agricultural crops. Pakistan Journal of Forestry 32:21–23

Singh RV (1982) Fodder Trees in India. Oxford and IBH Pub Co, New Delhi

Ssekabembe C (1985) Perspectives of hedgrow intercropping. Agroforestry Systems (in press)

Stewart PJ (1981) Forestry, agriculture and land husbandry. Commonw For Rev 60(1):29–34

Torres F (1983) Agroforestry: concepts and practices. In: Hoekstra DA and Kuguru FM (eds) Agroforestry Systems for Small-scale Farmers, pp 27–42 ICRAF/BAT, Nairobi

Vergara NT (1981) Integral agroforestry: a potential strategy for stabilizing shifting cultivation and sustaining productivity of the natural environment. Working Paper Environment and Policy Inst, East-West Center, Honolulu, Hawaii

von Maydell H-J (1979) The development of agroforestry in the Sehelian zone of Africa. In: Chandler T and Spurgeon D (eds) International Cooperation in Agroforestry, pp 15–29. ICRAF, Nairobi

von Maydell H-J (1984) Agroforestry Systems and Practices in the Arid and Semi-Arid Parts of Africa. Report of the Special Consultant, ICRAF, Nairobi (unpublished)

Wiersum KF (1980) Observations on agroforestry in Java, Indonesia. Forestry Faculty, Gadjah Mada Univ. Indonesia and Department of Forest Management, University of Wageningen, The Netherlands

Wiersum, KF (1982) Tree gardening and taungya in Java: examples of agroforestry techniques in the humid tropics. Agroforestry Systems 1:53–70

Wilken GC (1977) Integration of forest and small scale farm systems in middle America. Agro-Ecosystems 3:291–302

Wilson GF and Kang BT (1981) Developing stable and productive biological cropping systems for the humid tropics. In: Stonehouse B (ed) A Scientific Approach to Organic Farming, pp 193–203. Butterworth, London

Yandji E (1982) Traditional agroforestry systems in the Central African Republic. In: MacDonald LH (ed) Agroforestry in the African Humid Tropics, pp 52–55. UNU, Tokyo

Young A (1984) Evaluation of agroforestry potential in sloping areas. Working Paper 27. ICRAF, Nairobi

Es ist mir eine große Freude und Auszeichnung, mit Siegfried Tatschl einen über weite Grenzen hin bekannten und anerkannten Experten als Gastautor auf waldgarten.global begrüßen zu dürfen!

Mit seinem Buch “555 Obstsorten” gibt Siegfried Tatschl einen umfassenden Überblick über die Vielfalt an essbaren Bäumen und Sträuchern unserer kontinental-europäischen Klimazone, und hilft dabei, Vielfalt in unsere Waldgärten zu bringen.

Siegfried Tatschl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Permakultur und der Idee von “Essbaren Lebensräumen”. Damit liefert er einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung von Waldgärten, schafft aber auch Anregungen zur Bepflanzung von Ödland oder kleinräumigen Flächen. Es gibt zahlreiche Orte um uns herum, um kleine Paradiese zu schaffen. Kurz gesagt: um zu säen, zu pflegen und zu ernten. Richtiges Planen und Gestalten und der sorgsame Umgang mit der Natur stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie der Erhalt der erstaunlichen Sortenvielfalt.
Siegfried Tatschl ist Träumer und Visionär zugleich: Seinen Wunsch, möglichst alle in unserem Klimabereich wachsenden Obst- und Nussarten anzupflanzen, konnte er bei der Gestaltung im “Alchemistenpark” in Kirchberg am Wagram mit derzeit über 200 Sorten umsetzen. Dieses umfassende Praxishandbuch fasst seinen reichen Erfahrungsschatz zusammen und macht Lust auf das Entdecken und Experimentieren im eigenen Garten.

  • die besten Sorten für drinnen und draußen, für Topf und Freiland
  • zahlreiche Raritäten, mediterrane und exotische Früchte
  • Informationen zu Standort, Pflege und erfolgreicher Vermehrung
  • leicht verständliche Einführung in die Grundlagen der Permakultur
  • ausführlich recherchierte Bezugsquellen für Pflanzen und Samen
  • Verarbeitungstipps und Rezepte
  • zusätzlich: Exkurse zu Gewürzen, Gemüse, Pilzen, Bambus
  • das Praxisbuch für AnfängerInnen, Fortgeschrittene und Profis
  • mit über 500 Farbfotos und Zeichnungen

Siegfried Tatschl lernte dank seiner Großmutter bereits als Kind das Leben mit und von der Natur kennen und schätzen. Der Permakulturpionier und Gestalter des Schaugartens “Alchemistenpark” in Kirchberg am Wagram teilt in seinem Buch sein umfangreiches Wissen im Anbau bekannter und seltener Obst- und Nussarten. Er lebt mit seiner Familie im eigenen Permakulturparadies in Niederösterreich.

Nachhaltig anbauen, staunen und genießen: Siegfried Tatschl zeigt in 555 Sortenporträts, wie abwechslungsreich und kulinarisch interessant das Angebot an Obst und Nüssen in unseren Gärten sein kann – von A wie Alpenjohannisbeere über S wie Schneeglöckchenbaum bis Z wie Zimthimbeere, von alten heimischen Sorten bis zu anpassungsfähigen Exoten. Im Wohnzimmer, auf der Terrasse, am Balkon oder im eigenen Waldgarten – nahezu überall und ganzjährig lassen sich köstliche Früchte anbauen, ernten und die Sortenvielfalt erhalten.

555 Obstsorten für den Permakulturgarten und –balkon
Planen.Auswählen.Ernten.Genießen
424 Seiten, fest gebunden
mit über 500 Farbfotos und Zeichnungen
€ 34,90
ISBN 978-3-7066-2553-1

Ich bin auch nach fünf Jahren seit der Erstveröffentlichung sehr dankbar über dieses Buch. Jedes Jahr zur Winterzeit blättere ich es durch und stell mir dabei die Frage, welche Pflanzen ich zur Bereicherung meiner Waldgärten noch einbeziehen könnte?

Sigi Tatschl ist gerade dabei, das Buch für die dritte Auflage zu überarbeiten. Vielleicht können wir gemeinsam diesen großen Fundus noch um die eine oder andere Pflanze erweitern, und ihm mit auf den Weg geben? Ich freu mich über eure Tipps und bitte euch, die Vorschläge uns zu mailen 😉

Nun wünsche ich euch einen guten und erholsamen Jahresausklang und schick liebe Grüße in die Welt.

Euer Waldgärtner
Reinhard

Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Unser Online Basiskurs, der im Frühjahr 2021 startet, richtet sich an Menschen, die eine Fläche zur Verfügung haben und sie zu einem Waldgarten umgestalten möchten. Die charakteristischen Elemente eines Waldgartens habe ich bereits im Blogbeitrag vom 1. November 2020 erläutert.

Die Zeit des Spätherbstes und des Winters, wenn die Arbeiten in der Natur ihren Abschluss gefunden haben, eignet sich besonders gut dafür, vorauszuschauen und Ziele für die Gestaltung bzw. für die Weiterentwicklung zu definieren. In diesem Zusammenhang tauchen für mich zwei wesentliche Fragen auf.

  • Wie möchte ich meinen Waldgarten gestalten und bepflanzen?
  • Wieviel Zeit habe ich für meinen Waldgarten zur Verfügung?

Heute möchte ich mich mit der ersten Frage beschäftigen. Gerade zu Beginn der Waldgartenplanung ist es wichtig, Bilder im Kopf wachsen zu lassen. Ein guter Freund hat einmal einen sehr klugen Satz gesagt: alles was vorstellbar ist, ist möglich. Die Vorstellungskraft in uns ist ein großes Potenzial, dass wir zu jeder Zeit abrufen und nutzen können.

Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, diese Vorstellungskraft zu aktivieren. Alle gemeinsam haben jedoch die Grundvoraussetzung, dass ich zu Beginn meiner Visionsarbeit zur Ruhe kommen soll. Ob das nun ein Verweilen auf meiner Fläche, ein Spaziergang durch die Natur oder die Stille in meiner vertrauten Umgebung ist, das muss jede/r für sich klären.

Im Online Basiskurs werde ich mit euch die einzelnen Techniken der Visionssuche besprechen. Als kleinen Vorgeschmack könnt ihr schon eine einfache Übung machen.

    • Schließe deine Augen.
    • Stell dich auf deiner Fläche entspannt hin und beobachte, wie dein Atem immer ruhiger wird.
    • Stell dir vor, wie bei jedem Einatmen leichte Energie von oben durch deinen Körper strömt und wie beim Ausatmen schwere Energie aus dir heraus in den Boden fließt.
    • Atme so lange weiter und beobachte diesen Energiefluss bis du spürst, wie du ganz ruhig geworden bist und deine Gedanken nicht mehr abschweifen.
    • Spür, wie du mit dem Boden und mit der Natur verbunden bist.
    • In dieser entspannten Phase stellst du dir nun die Frage, wie dein Waldgarten aussehen soll?
    • Bleib so lange in dieser Entspannung, bis sich in deinem Kopf ein Film entwickelt, bei dem du selbst die Regie führst. Dabei horchst du auf dein Gefühl.

Wenn etwas noch nicht stimmig ist, geh zurück und wiederhole diese Szene so oft, bis sie für dich passt. Am Ende der Übung hast du die Bilder so verinnerlicht, wie sie für dich stimmig sind.
Setz dich danach entspannt hin, lass die Bilder noch weiterwirken und halte deine Eindrücke fest.
Gerne könnt ihr in einem Kommentar über eure Erfahrungen bei dieser Übung berichten. Gerade der Austausch mit anderen Menschen ist ein ganz wichtiger Aspekt der Planung und Gestaltung.

Ich freu mich über eure Rückmeldung und schick herzliche Grüße in die Welt,

Bis bald!

Euer Waldgärtner
Reinhard

Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

In den nächsten Monaten möchte ich in unserem Blog Schritt für Schritt die einzelnen Planungsphasen beschreiben. Zu Beginn stellen sich einmal drei wichtige Fragen.

Wie ist die Ausrichtung des Grundstückes? Der Sonnenverlauf und die Sonneneinstrahlung sind ganz wesentliche Faktoren bei der Gestaltung und geben mir schon einen Hinweis darauf, wo die hohen Bäume stehen werden und wo sich die sonnenliebenden Pflanzen am besten wohlfühlen.

Wie sind die Bodenverhältnisse? Ist der Boden tiefgründig oder seicht, sandig oder lehmig? Entscheidend ist auch die Bodenreaktion. So sehr ich gerne mit Edelkastanien arbeite, für dieses Grundstück mit einem hohen Kalkgehalt werden sie leider nicht geeignet sein.

Welche Bilder von meiner Fläche habe ich im Kopf? Auch diese Frage ist für bereits am Anfang wichtig und gibt mir Klarheit darüber, was ich möchte. Aber nicht nur das, es ist auch entscheidend, wieviel Zeit ich zur Verfügung habe und wieviele Mitmenschen ich für meinen Waldgarten begeistern kann.

Es ist jedes Mal eine große Freude, wenn ich einen neuen Waldgarten gestalten kann. Unser vierter Waldgarten am Biohof wird ein besonderes Gustostückerl. Mit 2.000 m2 hat er gerade eine optimale Größe, um ihn so zu konzipieren, dass er ohne großen Maschinenaufwand bewirtschaftbar wird.  Eingebettet in eine terrassierte Weinlandschaft, am Ortsrand gelegen und von beiden Seiten über Wege erreichbar bietet sich eine sehr gute Infrastruktur. Der alte, derzeit ungenutzte Weinkeller stellt eine zusätzliche Bereicherung dar und dieser neue Waldgarten ist gerade einmal drei Minuten zu Fuß vom Biohof entfernt.

Am Anfang ist die Beobachtung besonders wichtig. Die Beobachtung der Fläche samt ihrer Umgebung, aber auch die Beobachtung meiner eigenen Bedürfnisse und jener Bedürfnisse meines persönlichen Umfeldes. Die Gestaltung eines neuen Waldgartens ist immer auch eine Chance, aus der Fülle an Möglichkeiten zu schöpfen und alle denkbaren Gestaltungskonzepte zu erspüren. Im weiteren Verlauf der Planung ergibt sich dann das optimale Konzept, das letzten Endes auch zur Umsetzung gelangt.

Im Online Basiskurs werde ich anhand dieses Grundstückes die einzelnen Planungsschritte mit euch bearbeiten. In unserem Video zum Kurs könnt ihr euch schon näher informieren. Wir werden im Frühjahr 2021 mit unserem Kurs starten und ich halte euch gerne auf dem Laufenden.

Liebe Grüße und bis bald!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Es gibt so viele unterschiedliche Gartensysteme, dass die Vorstellung von Waldgärten für viele Menschen oft für Verwirrung sorgt. In diesem Beitrag möchte ich einen Überblick über die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten geben und dann die Besonderheiten von Waldgärten herausstreichen. Zuvor aber möchte ich gleich einen großen Irrtum aus der Welt schaffen – ein Waldgarten ist kein Wald.

Als Wald wird eine mit Holzgewächsen dauerhaft bepflanzte Fläche bezeichnet, bei denen die Holznutzung im Vordergrund steht. Beispielsweise finden sich im österreichischen Forstgesetz die für einen Wald typischen Baumarten genau aufgelistet. Darunter sind bis auf einige Ausnahmen (Walnuss, Edelkastanie, Haselnuss, Speierling) keine Bäume mit essbaren Früchten.

Um die Besonderheiten eines Waldgartens aufzuspüren, sollten wir uns daher eher von der Gartenseite annähern, aber auch hier gilt, nicht jeder Garten ist ein Waldgarten. Grundsätzlich ist ein Garten ein abgegrenztes Stück Land, auf dem verschiedenste Pflanzen mit ganz unterschiedlichen Motivationen kultiviert werden. Neben der Nahrungsfunktion und der Erholungsfunktion machen eine Vielzahl von anderen Beweggründen jeden Garten zu einem individuellen Kunstwerk.

In den Bauerngärten und klassischen Hausgärten überwiegt vor allem die Nahrungsmittelversorgung. Die vielzählige Blumenpracht zeigt aber, dass von jeher auch eine ästhetische Absicht dahintergestanden ist.

Aus den Klostergärten entwickelten sich eine Vielzahl an Kräutergärten, um die sich im Laufe der Jahrhunderte ein breites Wissen über die Heilkraft einzelner Pflanzen gebildet hat. Die Pflanzenmedizin ist weltweit auch heute noch weit stärker verbreitet als die pharmazeutische Medizin.

Landschaftsgärten, Parks und botanische Gärten verfolgten seit jeher vor allem im öffentlichen Raum das Ziel, den Erholungswert von Gärten mit einer Artenvielfalt zu kombinieren, seltene Pflanzen zu erhalten bzw. exotische Pflanzen ins Bewusstsein zu rücken.

In einer Vielzahl an Nutzgärten steht der wirtschaftliche Ertrag im Vordergrund. In diese Gruppe fallen alle Obst- und Gemüsegärten und auch hier hat sich im Laufe der Zeit, speziell durch die Verbreitung der biologischen Landwirtschaft, ein breites Erfahrungswissen aufgebaut.

Diese Auflistung lässt sich wahrscheinlich noch endlos weiterführen. Im Bereich der Gartengestaltung hat sich schon immer die große Kreativität der Menschen widergespiegelt. Um euch einen Impuls zu geben, selbst die Liste der unterschiedlichen Gartensysteme weiter zu denken, will ich nur an Therapiegärten, Lustgärten oder Wassergärten erinnern.

Eine Form der Gartengestaltung scheint mir aber sehr gut geeignet, um uns nun den Waldgärten anzunähern – der Schattengarten. In diesem Gartensystem wird versucht, die Vielfalt an schattenverträglichen Pflanzen zu nutzen. Im Onlinekurs werde ich mich mit euch in einer eigenen Lerneinheit mit diesem Thema beschäftigen. Die wenigsten von uns wissen, dass es auch eine Vielzahl von schattenverträglichen Gemüsen gibt, die sich hervorragend in das Gartensystem integrieren lassen.

Was zeichnet jetzt aber einen Waldgarten aus?
Waldgärten sind einer jungen Waldgesellschaft nachempfundene Pflanzengesellschaften mit unterschiedlichen Wuchshöhen und verfügen über eine Vielzahl an essbaren Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Wurzeln. In der Waldgartengestaltung wird vor allem auf die Himmelsausrichtung und damit auf die Beschattung geachtet. Eine durchdachte Wegführung im Waldgarten macht es möglich, mit einem geringen bis gar keinen Maschineneinsatz einen höchstmöglichen Ertrag zu erzielen. Ein besonderes Kennzeichen von Waldgärten sind die unterschiedlichen Wuchshöhen. Wir unterscheiden in einem Waldgarten:

1) hohe Baumschicht
2) niedrig wachsende Baumschicht
3) Strauchschicht
4) Krautschicht
5) Bodendecker
6) Wurzelschicht
7) Rankpflanzen

Diese sieben Schichten so miteinander zu kombinieren ist die Kunst der Waldgartengestaltung. Dafür braucht es ein Gespür für die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen, das Wissen um die gegenseitigen Wechselbeziehungen und vor allem auch eine Klarheit darüber, was ich als Waldgärtnerin bzw. als Waldgärtner beabsichtigen will?
Soll die Nahrungsproduktion im Vordergrund stehen? Möchte ich einen Ort der Artenvielfalt schaffen, um Mitlebewesen einen Rückzugsraum zu ermöglichen? Soll der Waldgarten der Erholung dienen? Soll es ein öffentlich zugänglicher Waldgarten sein, in dem Menschen sich gegenseitig austauschen können? Je nach Zielsetzung wird sich der Waldgarten anders präsentieren.

Allen Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam ist aber die Ausrichtung im Waldgarten: hochwüchsige Pflanzen werden eher im Nordteil des Grundstückes gepflanzt, sonnenliebende Pflanzen sammeln sich im Südteil des Waldgartens. Je nach Größe des Grundstückes kann mit der Gestaltung von Lichtungen wiederum mehr Platz für die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen geschaffen werden.

Ein weiterer Aspekt, der Waldgärten so besonders macht, zeigt sich in der Zonierung. Die Permakultur kennt – je nach Bewirtschaftungsintensität – fünf unterschiedliche Zonen, wobei die Zone eins jene Zone ist, die wir am häufigsten aufsuchen. Die Häufigkeit der Besuche, sowie die Intensität der Nutzung nimmt dann von Zone zwei über Zone drei und vier immer weiter ab, bis sie in Zone fünf praktisch nicht mehr vorhanden ist. Diese Zone bezeichnet man als Wildniszone. In Zone fünf sind wir lediglich Beobachter. Diese Bereiche werden nicht vom Menschen wirtschaftlich genutzt.

Nach dem Zonierungsmodell der Permakultur wäre der Waldgarten eher in der Zone 4 – der extensiven, waldähnlichen Bewirtschaftung – angesiedelt. Dadurch, dass wir in einem Waldgarten aber eine Vielzahl an essbaren Pflanzen haben und auch die Erholungsfunktion eine erhebliche Rolle spielt, schiebt sich der Waldgarten nach vorne und wird, trotzt waldähnlichem, dichten Bewuchs eher zur Zone 1 oder Zone 2.

Wie ihr seht, ist ein Waldgarten ein ganz besonderer Garten und die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten ist nahezu unbegrenzt. Ich freu mich schon darauf, diese Vielfalt mit euch in unserem Onlinekurs herauszuarbeiten. Für heute wünsch ich euch eine gute Zeit bei euren Gartenarbeiten.

Liebe Grüße und bis bald!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Jährlich verliert Österreich ca. 4.000 landwirtschaftliche Betriebe und die Agrarstatistik zeigt klar und unmissverständlich auf, dass es vor allem die Kleinbetriebe sind …

BIO-Fuchs Austria Preisverleihung 2020

©BIO AUSTRIA/Liebentritt

 

Bio-Austria Klimaschutzpreis für unsere Waldgärten 

Mit großer Freude und Dankbarkeit durften wir am 28. Jänner 2020 den Bio-Austria Klimafuchs als Anerkennung für einen nachhaltigen und wirksamen Beitrag zur klimaschonenden Biolandwirtschaft für unsere Waldgärten in Empfang nehmen.
 
Gerne teile ich diesen Preis mit allen kleinbäuerlichen Betrieben und all jenen engagierten Menschen, die sich für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Landwirtschaft einsetzen.
 
Waldgärten sind einer jungen Waldgemeinschaft nachempfundene Pflanzengemeinschaften mit überwiegend essbaren Baum- und Strauchfrüchten, Kräutern und Wildgemüse. Durch die unterschiedlichen Wuchsformen und Pflanzenarten wird die Bodenfruchtbarkeit verbessert und ein lokales Kleinklima geschaffen, das unter anderem ein optimales Umfeld für Insekten, Vögel und Kleintiere bietet.
 
Mit den Waldgärten können insbesondere kleine Betriebe einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zum Artenschutz leisten.
 
Es ist mir ein großes Anliegen, die Idee der Waldgärten in die Welt zu tragen. Ich möchte euch ermutigen, der Natur ein Stück Land zurück zu geben. Warten wir nicht auf die Veränderung, sind wir selbst – jeder einzelne von uns – die Veränderung!
 
Einen Teil meiner Zeit möchte ich dafür verwenden, Menschen bei der Entwicklung ihrer eigenen Waldgärten und in ihrer Lebensgestaltung zu begleiten. 
 

Danke und bis zum nächsten Mal!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Geben wir gemeinsam der Natur ein Stück Land zurück!

waldgarten.global ist eine Plattform, die Menschen motivieren und unterstützen möchte, ihre Lebensumwelt ökologischer und lebenswerter zu gestalten.

Waldgärten sind einer jungen Waldgesellschaft nachempfundene Pflanzengemeinschaften mit überwiegend essbaren Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Wildgemüsen.

Eine Vielzahl an unterschiedlichen Wuchsformen wird dabei auf die bestmöglichste Art und Weise kombiniert, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, ein lokales Kleinklima zu schaffen, die Artenvielfalt zu erhöhen und mit dem geringstmöglichen Arbeits- und Maschinenaufwand den besten Nutzen zu erzielen.

Jeder Waldgarten – und sei er noch so klein – ist auch ein Ausdruck individueller Kreativität. Auf waldgarten.global findest du vielfältige Beispiele von unterschiedlichen Waldgartensystemen. Mit einem breiten Angebot an Information und Unterstützung wollen wir die Waldgärtner/innen auf der ganzen Welt vernetzen und freuen uns über dein Engagement.

Liebe Grüße und schau öfters vorbei!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.