Es ist mir eine große Freude und Auszeichnung, mit Siegfried Tatschl einen über weite Grenzen hin bekannten und anerkannten Experten als Gastautor auf waldgarten.global begrüßen zu dürfen!

Mit seinem Buch „555 Obstsorten“ gibt Siegfried Tatschl einen umfassenden Überblick über die Vielfalt an essbaren Bäumen und Sträuchern unserer kontinental-europäischen Klimazone, und hilft dabei, Vielfalt in unsere Waldgärten zu bringen.

Siegfried Tatschl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Permakultur und der Idee von „Essbaren Lebensräumen“. Damit liefert er einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung von Waldgärten, schafft aber auch Anregungen zur Bepflanzung von Ödland oder kleinräumigen Flächen. Es gibt zahlreiche Orte um uns herum, um kleine Paradiese zu schaffen. Kurz gesagt: um zu säen, zu pflegen und zu ernten. Richtiges Planen und Gestalten und der sorgsame Umgang mit der Natur stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie der Erhalt der erstaunlichen Sortenvielfalt.
Siegfried Tatschl ist Träumer und Visionär zugleich: Seinen Wunsch, möglichst alle in unserem Klimabereich wachsenden Obst- und Nussarten anzupflanzen, konnte er bei der Gestaltung im „Alchemistenpark“ in Kirchberg am Wagram mit derzeit über 200 Sorten umsetzen. Dieses umfassende Praxishandbuch fasst seinen reichen Erfahrungsschatz zusammen und macht Lust auf das Entdecken und Experimentieren im eigenen Garten.

  • die besten Sorten für drinnen und draußen, für Topf und Freiland
  • zahlreiche Raritäten, mediterrane und exotische Früchte
  • Informationen zu Standort, Pflege und erfolgreicher Vermehrung
  • leicht verständliche Einführung in die Grundlagen der Permakultur
  • ausführlich recherchierte Bezugsquellen für Pflanzen und Samen
  • Verarbeitungstipps und Rezepte
  • zusätzlich: Exkurse zu Gewürzen, Gemüse, Pilzen, Bambus
  • das Praxisbuch für AnfängerInnen, Fortgeschrittene und Profis
  • mit über 500 Farbfotos und Zeichnungen

Siegfried Tatschl lernte dank seiner Großmutter bereits als Kind das Leben mit und von der Natur kennen und schätzen. Der Permakulturpionier und Gestalter des Schaugartens „Alchemistenpark“ in Kirchberg am Wagram teilt in seinem Buch sein umfangreiches Wissen im Anbau bekannter und seltener Obst- und Nussarten. Er lebt mit seiner Familie im eigenen Permakulturparadies in Niederösterreich.

Nachhaltig anbauen, staunen und genießen: Siegfried Tatschl zeigt in 555 Sortenporträts, wie abwechslungsreich und kulinarisch interessant das Angebot an Obst und Nüssen in unseren Gärten sein kann – von A wie Alpenjohannisbeere über S wie Schneeglöckchenbaum bis Z wie Zimthimbeere, von alten heimischen Sorten bis zu anpassungsfähigen Exoten. Im Wohnzimmer, auf der Terrasse, am Balkon oder im eigenen Waldgarten – nahezu überall und ganzjährig lassen sich köstliche Früchte anbauen, ernten und die Sortenvielfalt erhalten.

555 Obstsorten für den Permakulturgarten und –balkon
Planen.Auswählen.Ernten.Genießen
424 Seiten, fest gebunden
mit über 500 Farbfotos und Zeichnungen
€ 34,90
ISBN 978-3-7066-2553-1

Ich bin auch nach fünf Jahren seit der Erstveröffentlichung sehr dankbar über dieses Buch. Jedes Jahr zur Winterzeit blättere ich es durch und stell mir dabei die Frage, welche Pflanzen ich zur Bereicherung meiner Waldgärten noch einbeziehen könnte?

Sigi Tatschl ist gerade dabei, das Buch für die dritte Auflage zu überarbeiten. Vielleicht können wir gemeinsam diesen großen Fundus noch um die eine oder andere Pflanze erweitern, und ihm mit auf den Weg geben? Ich freu mich über eure Tipps und bitte euch, die Vorschläge uns zu mailen 😉

Nun wünsche ich euch einen guten und erholsamen Jahresausklang und schick liebe Grüße in die Welt.

Euer Waldgärtner
Reinhard

Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Unser Online Basiskurs, der im Frühjahr 2021 startet, richtet sich an Menschen, die eine Fläche zur Verfügung haben und sie zu einem Waldgarten umgestalten möchten. Die charakteristischen Elemente eines Waldgartens habe ich bereits im Blogbeitrag vom 1. November 2020 erläutert.

Die Zeit des Spätherbstes und des Winters, wenn die Arbeiten in der Natur ihren Abschluss gefunden haben, eignet sich besonders gut dafür, vorauszuschauen und Ziele für die Gestaltung bzw. für die Weiterentwicklung zu definieren. In diesem Zusammenhang tauchen für mich zwei wesentliche Fragen auf.

  • Wie möchte ich meinen Waldgarten gestalten und bepflanzen?
  • Wieviel Zeit habe ich für meinen Waldgarten zur Verfügung?

Heute möchte ich mich mit der ersten Frage beschäftigen. Gerade zu Beginn der Waldgartenplanung ist es wichtig, Bilder im Kopf wachsen zu lassen. Ein guter Freund hat einmal einen sehr klugen Satz gesagt: alles was vorstellbar ist, ist möglich. Die Vorstellungskraft in uns ist ein großes Potenzial, dass wir zu jeder Zeit abrufen und nutzen können.

Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, diese Vorstellungskraft zu aktivieren. Alle gemeinsam haben jedoch die Grundvoraussetzung, dass ich zu Beginn meiner Visionsarbeit zur Ruhe kommen soll. Ob das nun ein Verweilen auf meiner Fläche, ein Spaziergang durch die Natur oder die Stille in meiner vertrauten Umgebung ist, das muss jede/r für sich klären.

Im Online Basiskurs werde ich mit euch die einzelnen Techniken der Visionssuche besprechen. Als kleinen Vorgeschmack könnt ihr schon eine einfache Übung machen.

    • Schließe deine Augen.
    • Stell dich auf deiner Fläche entspannt hin und beobachte, wie dein Atem immer ruhiger wird.
    • Stell dir vor, wie bei jedem Einatmen leichte Energie von oben durch deinen Körper strömt und wie beim Ausatmen schwere Energie aus dir heraus in den Boden fließt.
    • Atme so lange weiter und beobachte diesen Energiefluss bis du spürst, wie du ganz ruhig geworden bist und deine Gedanken nicht mehr abschweifen.
    • Spür, wie du mit dem Boden und mit der Natur verbunden bist.
    • In dieser entspannten Phase stellst du dir nun die Frage, wie dein Waldgarten aussehen soll?
    • Bleib so lange in dieser Entspannung, bis sich in deinem Kopf ein Film entwickelt, bei dem du selbst die Regie führst. Dabei horchst du auf dein Gefühl.

Wenn etwas noch nicht stimmig ist, geh zurück und wiederhole diese Szene so oft, bis sie für dich passt. Am Ende der Übung hast du die Bilder so verinnerlicht, wie sie für dich stimmig sind.
Setz dich danach entspannt hin, lass die Bilder noch weiterwirken und halte deine Eindrücke fest.
Gerne könnt ihr in einem Kommentar über eure Erfahrungen bei dieser Übung berichten. Gerade der Austausch mit anderen Menschen ist ein ganz wichtiger Aspekt der Planung und Gestaltung.

Ich freu mich über eure Rückmeldung und schick herzliche Grüße in die Welt,

Bis bald!

Euer Waldgärtner
Reinhard

Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

In den nächsten Monaten möchte ich in unserem Blog Schritt für Schritt die einzelnen Planungsphasen beschreiben. Zu Beginn stellen sich einmal drei wichtige Fragen.

Wie ist die Ausrichtung des Grundstückes? Der Sonnenverlauf und die Sonneneinstrahlung sind ganz wesentliche Faktoren bei der Gestaltung und geben mir schon einen Hinweis darauf, wo die hohen Bäume stehen werden und wo sich die sonnenliebenden Pflanzen am besten wohlfühlen.

Wie sind die Bodenverhältnisse? Ist der Boden tiefgründig oder seicht, sandig oder lehmig? Entscheidend ist auch die Bodenreaktion. So sehr ich gerne mit Edelkastanien arbeite, für dieses Grundstück mit einem hohen Kalkgehalt werden sie leider nicht geeignet sein.

Welche Bilder von meiner Fläche habe ich im Kopf? Auch diese Frage ist für bereits am Anfang wichtig und gibt mir Klarheit darüber, was ich möchte. Aber nicht nur das, es ist auch entscheidend, wieviel Zeit ich zur Verfügung habe und wieviele Mitmenschen ich für meinen Waldgarten begeistern kann.

Es ist jedes Mal eine große Freude, wenn ich einen neuen Waldgarten gestalten kann. Unser vierter Waldgarten am Biohof wird ein besonderes Gustostückerl. Mit 2.000 m2 hat er gerade eine optimale Größe, um ihn so zu konzipieren, dass er ohne großen Maschinenaufwand bewirtschaftbar wird.  Eingebettet in eine terrassierte Weinlandschaft, am Ortsrand gelegen und von beiden Seiten über Wege erreichbar bietet sich eine sehr gute Infrastruktur. Der alte, derzeit ungenutzte Weinkeller stellt eine zusätzliche Bereicherung dar und dieser neue Waldgarten ist gerade einmal drei Minuten zu Fuß vom Biohof entfernt.

Am Anfang ist die Beobachtung besonders wichtig. Die Beobachtung der Fläche samt ihrer Umgebung, aber auch die Beobachtung meiner eigenen Bedürfnisse und jener Bedürfnisse meines persönlichen Umfeldes. Die Gestaltung eines neuen Waldgartens ist immer auch eine Chance, aus der Fülle an Möglichkeiten zu schöpfen und alle denkbaren Gestaltungskonzepte zu erspüren. Im weiteren Verlauf der Planung ergibt sich dann das optimale Konzept, das letzten Endes auch zur Umsetzung gelangt.

Im Online Basiskurs werde ich anhand dieses Grundstückes die einzelnen Planungsschritte mit euch bearbeiten. In unserem Video zum Kurs könnt ihr euch schon näher informieren. Wir werden im Frühjahr 2021 mit unserem Kurs starten und ich halte euch gerne auf dem Laufenden.

Liebe Grüße und bis bald!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Es gibt so viele unterschiedliche Gartensysteme, dass die Vorstellung von Waldgärten für viele Menschen oft für Verwirrung sorgt. In diesem Beitrag möchte ich einen Überblick über die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten geben und dann die Besonderheiten von Waldgärten herausstreichen. Zuvor aber möchte ich gleich einen großen Irrtum aus der Welt schaffen – ein Waldgarten ist kein Wald.

Als Wald wird eine mit Holzgewächsen dauerhaft bepflanzte Fläche bezeichnet, bei denen die Holznutzung im Vordergrund steht. Beispielsweise finden sich im österreichischen Forstgesetz die für einen Wald typischen Baumarten genau aufgelistet. Darunter sind bis auf einige Ausnahmen (Walnuss, Edelkastanie, Haselnuss, Speierling) keine Bäume mit essbaren Früchten.

Um die Besonderheiten eines Waldgartens aufzuspüren, sollten wir uns daher eher von der Gartenseite annähern, aber auch hier gilt, nicht jeder Garten ist ein Waldgarten. Grundsätzlich ist ein Garten ein abgegrenztes Stück Land, auf dem verschiedenste Pflanzen mit ganz unterschiedlichen Motivationen kultiviert werden. Neben der Nahrungsfunktion und der Erholungsfunktion machen eine Vielzahl von anderen Beweggründen jeden Garten zu einem individuellen Kunstwerk.

In den Bauerngärten und klassischen Hausgärten überwiegt vor allem die Nahrungsmittelversorgung. Die vielzählige Blumenpracht zeigt aber, dass von jeher auch eine ästhetische Absicht dahintergestanden ist.

Aus den Klostergärten entwickelten sich eine Vielzahl an Kräutergärten, um die sich im Laufe der Jahrhunderte ein breites Wissen über die Heilkraft einzelner Pflanzen gebildet hat. Die Pflanzenmedizin ist weltweit auch heute noch weit stärker verbreitet als die pharmazeutische Medizin.

Landschaftsgärten, Parks und botanische Gärten verfolgten seit jeher vor allem im öffentlichen Raum das Ziel, den Erholungswert von Gärten mit einer Artenvielfalt zu kombinieren, seltene Pflanzen zu erhalten bzw. exotische Pflanzen ins Bewusstsein zu rücken.

In einer Vielzahl an Nutzgärten steht der wirtschaftliche Ertrag im Vordergrund. In diese Gruppe fallen alle Obst- und Gemüsegärten und auch hier hat sich im Laufe der Zeit, speziell durch die Verbreitung der biologischen Landwirtschaft, ein breites Erfahrungswissen aufgebaut.

Diese Auflistung lässt sich wahrscheinlich noch endlos weiterführen. Im Bereich der Gartengestaltung hat sich schon immer die große Kreativität der Menschen widergespiegelt. Um euch einen Impuls zu geben, selbst die Liste der unterschiedlichen Gartensysteme weiter zu denken, will ich nur an Therapiegärten, Lustgärten oder Wassergärten erinnern.

Eine Form der Gartengestaltung scheint mir aber sehr gut geeignet, um uns nun den Waldgärten anzunähern – der Schattengarten. In diesem Gartensystem wird versucht, die Vielfalt an schattenverträglichen Pflanzen zu nutzen. Im Onlinekurs werde ich mich mit euch in einer eigenen Lerneinheit mit diesem Thema beschäftigen. Die wenigsten von uns wissen, dass es auch eine Vielzahl von schattenverträglichen Gemüsen gibt, die sich hervorragend in das Gartensystem integrieren lassen.

Was zeichnet jetzt aber einen Waldgarten aus?
Waldgärten sind einer jungen Waldgesellschaft nachempfundene Pflanzengesellschaften mit unterschiedlichen Wuchshöhen und verfügen über eine Vielzahl an essbaren Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Wurzeln. In der Waldgartengestaltung wird vor allem auf die Himmelsausrichtung und damit auf die Beschattung geachtet. Eine durchdachte Wegführung im Waldgarten macht es möglich, mit einem geringen bis gar keinen Maschineneinsatz einen höchstmöglichen Ertrag zu erzielen. Ein besonderes Kennzeichen von Waldgärten sind die unterschiedlichen Wuchshöhen. Wir unterscheiden in einem Waldgarten:

1) hohe Baumschicht
2) niedrig wachsende Baumschicht
3) Strauchschicht
4) Krautschicht
5) Bodendecker
6) Wurzelschicht
7) Rankpflanzen

Diese sieben Schichten so miteinander zu kombinieren ist die Kunst der Waldgartengestaltung. Dafür braucht es ein Gespür für die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen, das Wissen um die gegenseitigen Wechselbeziehungen und vor allem auch eine Klarheit darüber, was ich als Waldgärtnerin bzw. als Waldgärtner beabsichtigen will?
Soll die Nahrungsproduktion im Vordergrund stehen? Möchte ich einen Ort der Artenvielfalt schaffen, um Mitlebewesen einen Rückzugsraum zu ermöglichen? Soll der Waldgarten der Erholung dienen? Soll es ein öffentlich zugänglicher Waldgarten sein, in dem Menschen sich gegenseitig austauschen können? Je nach Zielsetzung wird sich der Waldgarten anders präsentieren.

Allen Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam ist aber die Ausrichtung im Waldgarten: hochwüchsige Pflanzen werden eher im Nordteil des Grundstückes gepflanzt, sonnenliebende Pflanzen sammeln sich im Südteil des Waldgartens. Je nach Größe des Grundstückes kann mit der Gestaltung von Lichtungen wiederum mehr Platz für die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen geschaffen werden.

Ein weiterer Aspekt, der Waldgärten so besonders macht, zeigt sich in der Zonierung. Die Permakultur kennt – je nach Bewirtschaftungsintensität – fünf unterschiedliche Zonen, wobei die Zone eins jene Zone ist, die wir am häufigsten aufsuchen. Die Häufigkeit der Besuche, sowie die Intensität der Nutzung nimmt dann von Zone zwei über Zone drei und vier immer weiter ab, bis sie in Zone fünf praktisch nicht mehr vorhanden ist. Diese Zone bezeichnet man als Wildniszone. In Zone fünf sind wir lediglich Beobachter. Diese Bereiche werden nicht vom Menschen wirtschaftlich genutzt.

Nach dem Zonierungsmodell der Permakultur wäre der Waldgarten eher in der Zone 4 – der extensiven, waldähnlichen Bewirtschaftung – angesiedelt. Dadurch, dass wir in einem Waldgarten aber eine Vielzahl an essbaren Pflanzen haben und auch die Erholungsfunktion eine erhebliche Rolle spielt, schiebt sich der Waldgarten nach vorne und wird, trotzt waldähnlichem, dichten Bewuchs eher zur Zone 1 oder Zone 2.

Wie ihr seht, ist ein Waldgarten ein ganz besonderer Garten und die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten ist nahezu unbegrenzt. Ich freu mich schon darauf, diese Vielfalt mit euch in unserem Onlinekurs herauszuarbeiten. Für heute wünsch ich euch eine gute Zeit bei euren Gartenarbeiten.

Liebe Grüße und bis bald!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Jährlich verliert Österreich ca. 4.000 landwirtschaftliche Betriebe und die Agrarstatistik zeigt klar und unmissverständlich auf, dass es vor allem die Kleinbetriebe sind …

BIO-Fuchs Austria Preisverleihung 2020

©BIO AUSTRIA/Liebentritt

 

Bio-Austria Klimaschutzpreis für unsere Waldgärten 

Mit großer Freude und Dankbarkeit durften wir am 28. Jänner 2020 den Bio-Austria Klimafuchs als Anerkennung für einen nachhaltigen und wirksamen Beitrag zur klimaschonenden Biolandwirtschaft für unsere Waldgärten in Empfang nehmen.
 
Gerne teile ich diesen Preis mit allen kleinbäuerlichen Betrieben und all jenen engagierten Menschen, die sich für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Landwirtschaft einsetzen.
 
Waldgärten sind einer jungen Waldgemeinschaft nachempfundene Pflanzengemeinschaften mit überwiegend essbaren Baum- und Strauchfrüchten, Kräutern und Wildgemüse. Durch die unterschiedlichen Wuchsformen und Pflanzenarten wird die Bodenfruchtbarkeit verbessert und ein lokales Kleinklima geschaffen, das unter anderem ein optimales Umfeld für Insekten, Vögel und Kleintiere bietet.
 
Mit den Waldgärten können insbesondere kleine Betriebe einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zum Artenschutz leisten.
 
Es ist mir ein großes Anliegen, die Idee der Waldgärten in die Welt zu tragen. Ich möchte euch ermutigen, der Natur ein Stück Land zurück zu geben. Warten wir nicht auf die Veränderung, sind wir selbst – jeder einzelne von uns – die Veränderung!
 
Einen Teil meiner Zeit möchte ich dafür verwenden, Menschen bei der Entwicklung ihrer eigenen Waldgärten und in ihrer Lebensgestaltung zu begleiten. 
 

Danke und bis zum nächsten Mal!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.

Geben wir gemeinsam der Natur ein Stück Land zurück!

waldgarten.global ist eine Plattform, die Menschen motivieren und unterstützen möchte, ihre Lebensumwelt ökologischer und lebenswerter zu gestalten.

Waldgärten sind einer jungen Waldgesellschaft nachempfundene Pflanzengemeinschaften mit überwiegend essbaren Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Wildgemüsen.

Eine Vielzahl an unterschiedlichen Wuchsformen wird dabei auf die bestmöglichste Art und Weise kombiniert, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, ein lokales Kleinklima zu schaffen, die Artenvielfalt zu erhöhen und mit dem geringstmöglichen Arbeits- und Maschinenaufwand den besten Nutzen zu erzielen.

Jeder Waldgarten – und sei er noch so klein – ist auch ein Ausdruck individueller Kreativität. Auf waldgarten.global findest du vielfältige Beispiele von unterschiedlichen Waldgartensystemen. Mit einem breiten Angebot an Information und Unterstützung wollen wir die Waldgärtner/innen auf der ganzen Welt vernetzen und freuen uns über dein Engagement.

Liebe Grüße und schau öfters vorbei!

Euer Waldgärtner
Reinhard
Geben wir der Natur ein Stück Land zurück.